Malreise New York

New York, die Stadt die niemals schläft.

TaxiEs war schon eindrücklich, als ich am Morgen des 25. April 2010 von zu Hause aus mit nur einer Umhängetasche und den Malsachen beladen an den blühenden Wiesen und Bäumen zur nächsten Posthaltestelle lief, um am gleichen Abend in New York anzukommen. Unterschiedlicher konnten diese beiden Orte kaum sein.

Die Aussicht aus dem Hotel auf den Hudson River und die 7th Avenue Richtung Times Square fesselte mich auf Anhieb. Und immer wieder änderte sich die Stimmung. Es war düster, kalt und regnerisch. Die Wolkenkratzer blieben in den schwarzen Wolken hängen. Und trotz dem Dunst war alles hell beleuchtet - eine lebendige Stimmung in einer lebendigen Stadt. Ich ging los, diese grossartige, abwechslungsreiche und pulsierende Metropole zu entdecken und auf Bildern festzuhalten.

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Ich malte auf der Strasse, mitten in Tausenden von Menschen und gelben Taxis.

Zuhause fragten mich viele Leute, ob ich denn keine Angst gehabt hätte, in den dunkeln Strassen überfallen zu werden. Als ich nachts den Times Square malte, brachte mir ein Strassenarbeiter Ohrenstöpsel, da ich mich partout nicht zur Seite bewegen wollte. Sie mussten einen Meter hinter mir die Strasse auffräsen. Er stellte neben mir extra einen Schutz auf, damit ich in Ruhe weiterarbeiten konnte. Morgens um vier Uhr war ich müde und wollte zusammenpacken. Als ich mich umdrehte, blickte ich in drei lachende Gesichter. Sie sassen da, gemütlich an einem kleinen Tisch und warteten bis das Bild beendet war. Sie meinten ich sei schon eine crazy mother.




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Ich habe ohne Ausnahmen die Menschen als aufgeschlossen, spontan, kreativ und hilfsbereit erlebt. Aus aller Welt bunt zusammengewürfelt, farbig und voller Musik. Hier würden einem die Bildideen wohl nie ausgehen. New York, die Stadt die niemals schläft.



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